Bahngleise, Züge und Signalanlagen waren die ersten Motive, die Egon Schiele (1890–1918) als Kind zu Papier brachte. Der bedeutende Maler des Expressionismus wuchs am Bahnhof von Tulln auf. Sein Vater war Bahnhofsvorsteher. Dort, in der ehemaligen Wohnung der Familie Schiele, beginnt der Egon-Schiele-Weg. Auf einer Länge von 3,6 Kilometern führt er zu 13 Stationen seiner Kindheit: zur alten Volksschule, zum Hauptplatz, schon damals Marktplatz, zur Minoritenkirche und schließlich zum Friedhof und zum Grab seiner Eltern. Unterwegs lohnt es sich, einen Abstecher ins Schiele-Museum nahe der Donaulände zu machen. Es zeigt Werke des Künstlers und gibt Einblicke in sein privates Umfeld.

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