Wer Fliegenfischer*in werden will, beginnt mit dem Training an Land. Denn zuerst gilt es, sich mit der Angel und der speziellen Wurftechnik vertraut zu machen. Die Angelschnur und die „Fliege“ an ihrem Ende wollen im großen Bogen ausgeworfen und gezielt platziert werden. Hat man den Dreh halbwegs raus, sucht man sich im – ja, im – Fluss einen Platz. Einsteiger*innen werden erstaunt darüber sein, wie komfortabel sie in der wasserdichten Fischerhose mit integrierten Stiefeln über den steinigen Untergrund stapfen. Jetzt heißt es, das Wasser und sein Innenleben in Ruhe zu betrachten. Wo steht das Wasser, wo fließt es? Regt sich irgendwo ein Fisch? Genau dort soll die Angelschnur landen. Reiche Beute ist jedoch nicht das vorrangige Ziel beim Fliegenfischen. Das Glück besteht vielmehr im Tun, das sich als höchst erfüllend erweist. Das achtsame Beobachten des Wassers, die Schönheit der Natur, das regelmäßige Plätschern und Sprudeln und die schwungvoll-elegante Bewegung haben eine geradezu meditative Wirkung. 

In Österreich gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Fliegenfischer-Kurse für Einsteiger*innen und Fortgeschrittene zu belegen. Ein landschaftlich reizvolles Revier ist zum Beispiel der Fluss Möll im Nationalpark Hohe Tauern in Kärnten. Neben frei fließenden Abschnitten gibt es auch zwei Anglerstauseen. Kurse kann man bei spezialisierten Fischerei-Gastgeber*innen​​​​​​​ buchen. 

Hohe Tauern – die Nationalpark-Region in Kärnten
Hof 4
9844 Heiligenblut
E-Mail: tourismus@nationalpark-hohetauern.at
Web: www.nationalpark-hohetauern.at 
Telefon: +43 4824 2700