11.03.2021

Plätten-Fahrten im Salzkammergut

Schon ausprobiert? Auf einer „Plätte“ oder einer „Fuhre“ ist man auf den Seen im Salzkammergut entspannt und stilecht unterwegs.

Um eine „Plätte“ oder eine „Fuhre“ – beide gehören zum Bootstyp der Zille – rudern zu können, braucht es viel Übung. Der Ruderer steht nämlich, ähnlich wie bei venezianischen Gondeln, hinten am Boot und betätigt von dort aus ein großes Ruder. Die Passagiere sitzen währenddessen gemütlich auf Holzbänken und können die Zeit nützen, um die eindrucksvolle und schöne Landschaft und die Farben des Sees in sich aufzunehmen. Fahrten mit den flachen Holzschiffen, daher der Name „Plätte“, sind im steirischen Salzkammergut auf dem Altausseer See, dem Grundlsee und dem sagenumwobenen Toplitzsee möglich.

Am Hallstätter See im oberösterreichischen Salzkammergut ist für Plätten oder Zillen das Wort „Fuhre“ gebräuchlich. Mit einer Fuhre transportierte man einst Holz und Salz über den See und weiter über den Fluss Traun. Im Jahr 2020 wurde der traditionelle Bootstyp „Fuhre“ sogar zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO ernannt. Heute fahren Besucher*innen auf der zwölf Meter langen „Navia“ über den Hallstätter See und hören dabei vom Bootsführer Geschichten über die Region. Einstiegsstellen befinden sich in Hallstatt und in Obertraun.

11.03.2021

In Wien sprudelt das hervorragende Hochquellwasser nicht nur aus den Wasserleitungen, sondern auch aus zahlreichen kunstvollen Brunnen.