Franz Schubert (1797–1828) lebte in Wien und liebte Landpartien. Draußen im Grünen, vorwiegend in Schlössern, versammelte er kunstsinnige Menschen. Im kleinen Rahmen fanden Konzerte statt, sogenannte „Schubertiaden“. Die Natur inspirierte den Komponisten auch zu vielen seiner Werke, vor allem zu seinen Liedern.
Einer der Orte, an denen Schubert und seine Freund*innen gerne verweilten, war die Höldrichsmühle. Sie steht bzw. stand, denn die Mühle selbst existiert nicht mehr, südlich von Wien, wo die Ausläufer des Wienerwaldes auf die Weinberge der Thermenregion treffen. Dort, so erzählt es eine Geschichte, soll Schubert im Schatten eines alten Lindenbaumes das bekannte Lied „Der Lindenbaum – am Brunnen vor dem Tore“ komponiert haben. Heute trägt ein Hotel mit Ausflugsgasthaus den Namen Höldrichsmühle. Beim Hotel beginnen mehrere Wanderwege, zum Beispiel der 10 Kilometer lange Hinterbrühler Rundweg durch den Naturpark Föhrenberge. Auf den Spuren von Franz Schubert sind Wander*innen auf dem Schubert-Weg unterwegs. Er führt durch den Föhrenwald hinauf zum Husarentempel, einem schönen Aussichtspunkt.


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