Klösterliche Stille genießen
Wie Kartäusermönche lebten, zeigt die Kartause Aggsbach in der Wachau in Niederösterreich.
Kartäusermönche verstanden sich als eine Gemeinschaft von Einsiedlern. Ihre Tage verbrachten sie zumeist schweigend, unterbrochen einzig von Gebeten. Drei Kartausen gab es in Österreich. Jene in Aggsbach-Dorf nahe der Donau bestand von 1373 bis 1782. Danach wurde die Anlage in ein Schloss umgewandelt. Die Kirche bekam einen Turm und dient seither als Pfarrkirche der Gemeinde.
Heute befinden sich hier ein Kartäusermuseum und ein Veranstaltungszentrum. Von den Wirtschaftsgebäuden sind die Schmiede und der Steinstadel erhalten, beide kann man bei Führungen besichtigen. Wo einst die Kartäuserzellen und der Kreuzgang standen, spaziert man durch einen Meditationsgarten. „Grüne Architektur“ mit bewachsenen Rankgerüsten macht die ehemaligen Bauwerke sichtbar. Texttafeln regen zum Nachdenken an.
Die Kartause ist von Mai bis September von Donnerstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet, im April und Oktober von 10 bis 16 Uhr. Der Meditationsgarten ist auch außerhalb der Öffnungszeiten zugänglich.
Kartause Aggsbach
E-Mail: office@kartause-aggsbach.at
Web: www.kartause-aggsbach.at
Telefon: +43 2753 83010 und +43 664 9370444
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