Wiener Tafelspitz für den Kaiser
Der Tafelspitz, schonend gekocht und mild gewürzt, war einst die Lieblingsspeise von Kaiser Franz Joseph I.
Neben der Sachertorte und dem Wiener Schnitzel zählt der Tafelspitz zu den Klassikern, die im Ranking der beliebtesten österreichischen Gerichte ganz oben stehen. Kein Wunder, auch der Kaiser war seinerzeit verrückt danach. Kaiser Franz Joseph I. liebte den Tafelspitz und aß ihn fast täglich – zusammen mit Beilagen wie Rösterdäpfel, Dillfisolen oder Semmelkren und so weich gekocht, dass er sich mit der Gabel zerteilen ließ.
Fleisch zu garen ist keine Wiener Erfindung, sondern eine in vielen Ländern gängige, alte Kochtechnik. In der Kaiserstadt wurde die Spezialität allerdings nur aus mehr oder weniger fetten Teilen vom Rind zubereitet und schlicht in Wasser mit ein paar Gewürzen und Suppengemüse gekocht. Die große Popularität des Gerichts brachte auch eine einzigartige Vielfalt bei den Suppeneinlagen mit sich: Milzschnitten, Lungenstrudel, Kaiserschöberl, Grießnockerl, Frittaten und Leberknödel wurden erfunden, um die köstlichen Rindfleischsuppen, in denen Tafelspitz und Co. gekocht wurden, noch schmackhafter zu machen.
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