Gipfelsieg und Après-Berg
Innsbruck vereint auf einzigartige Weise Stadt, Kultur und Berge: Imperiale Altstadt und moderne Architektur. Bergerlebnis und Kulturgenuss. Das ganze Jahr über locken Idylle und Flair Besucher an.
Gipfelsieg
Kaiserliche Hofburg oder Architekturdesign? Bergerlebnis oder Kulturgenuss? Wanderschuhe oder High Heels? In „Innsbruck und seinen Feriendörfern“ sorgen Stadt und Berg für einzigartige Erlebnisse. In welcher anderen Stadt pendelt man in einer knappen halben Stunde zwischen einer faszinierenden mittelalterlichen Altstadt und der Sonnenterrasse eines Bergrestaurants auf 2.000 Höhenmetern. Die Nordkettenbahnen machen es möglich. Von der Terrasse des Bergrestaurants der Seegrube aus geben sich Stadt und Berg die Hand: Innsbruck mit seinem prächtigen mittelalterlichen Stadtkern liegt einem zu Füßen, die Zillertaler und Ötztaler Alpenriesen markieren den weiten Horizont. Hier befindet man sich auch im Herz des Alpenparks Karwendel, der gleich vor Innsbrucks Haustüre beginnt. Mit rund 730 km2 ist er nicht nur das grösste Tiroler Schutzgebiet, sondern auch eine der beeindruckendsten Naturlandschaften des Landes. Urlandschaft und Gastlichkeit gehen Hand in Hand. Viele Wege führen zu Hütten und Almen wie Rumer Alm, Enzianhütte, Höttinger Alm, andere schlängeln sich durch Urwälder, in denen seltene Pflanzenarten gedeihen und Wildtiere leben.
Von hier lässt sich die Bergwelt buchstäblich aus der Vogelperspektive erleben. Der Adlerweg führt durch ganz Tirol. Die Etappe vom Hafelekar, der Gipfelstation nach der Seegrube, über den Goetheweg zur einsam gelegenen gemütlichen Pfeishütte – ist eine anspruchsvolle Höhenwanderung für Geübte, die zu den schönsten im Grossraum Innsbruck zählt. Ebenfalls ein wenig Bergerfahrung brauchen all jene, die den atemberaubenden Blick vom Innsbrucker Klettersteig geniessen wollen. 3.300 Meter lang, mit Stahlseilen und Haken bestens bestückt, führt er vom Hafelekar aus über sieben Gipfel bis zum Frau-Hitt-Sattel.
Wer es aber lieber mit Bären-Philosophie und Gemütlichkeit angeht, wählt rund um „Innsbruck und seine Feriendörfer“ aus unzähligen Wandermöglichkeiten. Eine der interessantesten befindet sich im Süden der Stadt, auf dem Hausberg Patscherkofel. Dort lockt der Zirbenweg auf 2.000 Metern Seehöhe mit der Pracht der Natur: Besonders im Juni und Juli schmücken blühende Almrosen den Wegesrand. Die schattigen, geschlossenen Zirbenwälder laden zum Verweilen. Und das Schönste: man geniesst eine Höhenwanderung, die dank ihrer gepflegten und ebenen Wege für die ganze Familie geeignet ist.
Aprés Berg
Ein Bummel durch Innsbrucks Altstadt muss unbedingt mit dem Besuch eines der malerischen Strassencafés verbunden werden. Dann sollte man sich in den Gässchen oder unter den mittelalterlichen Laubengängen ein wenig umschauen. Kleine Läden bieten Schönes, Ausgefallenes und typisch Tirolisches. Darauf geht’s gleich in die Maria-Theresien-Strasse mit ihren prachtvollen Barockbauten. Hier bitten unter anderem das von David Chipperfield erbaute Kaufhaus Tyrol oder die Rathausgalerien (Architekt: Dominique Perrault) zum Shopping. Aber auch die Bars, Restaurants und die typischen Gasthäuser laden zur Einkehr. Einen herrlichen Blick zum Drink serviert die Dachterrassenbar in den Rathausgalerien. Frisch gestärkt startet man den Kulturbummel durch Innsbrucks Museen oder besucht eine Veranstaltung der Sommerfestivals – von den barocken Klängen der Innsbrucker Festwochen über hippe Tanzkunst beim Innsbrucker Tanzsommer bis zu Walzerseligkeit bei den Promenadenkonzerten.
Unser Tipp
In Innsbruck sollte man genug Zeit für einen unvergesslichen Ausblick von der Seegrube auf 2000m Seehöhe über die Dächer der Haupstadt der Alpen einplanen. In nur 20 Minuten ist man mit den Nordkettenbahnen vom Stadtzentrum am Berg.
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