Kalenderjahr 2015: Ankünfte und Nächtigungen
Die österreichische Tourismuswirtschaft blickt - was Ankünfte und Nächtigungen betrifft - auf ein erfolgreiches Jahr zurück, das mit neuen Höchstwerten aufwartet. Die Anzahl der Gäste wurde um 4,9% auf 39,4 Mio. gesteigert, das ist absolut ein Plus von 1,8 Mio. Die Nächtigungen erhöhten sich um 3,3 Mio. auf 135,2 Mio. (+2,5%).
Die Wachstumsdynamik war bei ausländischen Gästen höher als im Inlandstourismus, und zwar bei Ankünften und Nächtigungen.
Der Jahresverlauf nach Monaten betrachtet zeigt 8 Monate mit Zuwächsen. Nächtigungsrückgänge gab es im März und Juni (Ferienverschiebungen) sowie im Oktober und Dezember wetterbedingt.
Saisonal betrachtet, entfielen 49% der Nächtigungen auf den Winter und 51% auf den Sommer. In den letzten 10 Jahren wurden die Nächtigungen im Winter um 6 Mio. (+10%) gesteigert und im Sommer um rd. 10 Mio. (+18%). Klimatische Veränderungen und gesellschaftliche Entwicklungen können die Ursache dafür sein, dass nach einer Phase der stärkeren Dynamik im Winter in Zukunft der Sommer wieder zu einem kräftigeren Zugpferd wird.
- Inlandsgäste +3,5%, Inlandsnächtigungen +2,1%
- Auslandsgäste +5,6%, Auslandsnächtigungen +2,6%
- Höchste absolute Nächtigungszuwächse aus Deutschland (+644.000), China (+281.000), der Schweiz (+269.000), Großbritannien (+185.000), den USA (+183.000), Tschechien (+158.000), den Niederlanden (+153.000), Polen (+106.000)
- Nächtigungszuwachs aus Asien inkl. den arabischen Ländern in Asien rd. +800.000
- Stärkste Wachstumsdynamik im Städtetourismus (Wien +5,9%)
- Höchste absolute Nächtigungszuwächse in Tirol (rd. +991.000), Wien (rd. +800.000) und dem Bundesland Salzburg (rd. +653.000).
- Luxus auf der einen Seite und Selbstversorgung auf der anderen Seite war die Devise bei der Unterkunftswahl: 5/4 Stern Betriebe +1,5 Mio. NÄ und Ferienwohnungen +1,0 Mio. NÄ