hdm aussenansicht_Copyright Inge Prader hdm aussenansicht_Copyright Inge Prader
30.05.2016

Wien voll Kultur: Kunst, Klang und Kaffeehaus

Wiens Museen sind so bekannt wie die Kaffeehauskultur und so vielfältig wie die Kaffeespezialitäten. Museumsbesuch und Melange lassen sich in Wien hervorragend verbinden: Schließlich ist das Kaffeehaus ein Ort des Austausches, Debattierens und Philosophierens. Das MuseumsQuartier Wien ist nicht nur eines der weltweit größten Kunst- und Kulturareale, seine Innenhöfe und Cafés sind auch Treffpunkte für Wiener und Touristen aus aller Welt. Im Mozarthaus Vienna und im Haus der Musik begeben sich Besucher auf eine Entdeckungsreise in die Welt Mozarts und des Klangs. Die beiden Museen liegen, wie viele der bekanntesten Wiener Kaffehäuser, in der Inneren Stadt.

MuseumsQuartier Wien: Schiele und Klimt im Leopold Museum, Nathalie Du Pasquier in der Kunsthalle

Das MuseumsQuartier Wien verbindet Kunstgenuss und Lebenslust. Das Areal der ehemaligen kaiserlichen Hofstallungen gibt auf 90.000 m2 nicht nur rund 60 Kunst- und Kultureinrichtungen Raum, es ist auch ein Ort der Erholung mitten in der Stadt: Dafür sorgen ruhige Innenhöfe mit überdimensionalen MQ-Hofmöbeln und zahlreiche Cafés.

Das meistbesuchte Haus am angesagten Kulturplatz ist das Leopold Museum. Es beherbergt dauerhaft die bedeutendste und größte Egon Schiele-Sammlung der Welt sowie Meisterwerke des Secessionsgründers Gustav Klimt. Das Leopold Museum ist eine einzigartige Schatzkammer des Wiener Jugendstils, der Wiener Werkstätte und des Expressionismus.

Die Wiener Werkstätte beeinflusste, neben dem britischen Arts and Crafts Movement und afrikanischen Textilmustern, auch die Künstlerin und Designerin Nathalie Du Pasquier. Ihr widmet die Kunsthalle Wien im MuseumsQuartier eine Personale vom 15. Juli bis zum 13. November 2016. Die Autodidaktin war Gründungsmitglied von Memphis, dem einflussreichen postmodernen Design- und Architekturkollektiv unter der Leitung von Ettore Sottsass. Die Gruppe brach mit dem Grundsatz des Funktionalismus – „die Funktion bestimmt die Form“ – und stellte ihm verspieltes, knalliges, fröhliches und humorvolles Design gegenüber. Während der Memphis-Zeit entwarf Nathalie Du Pasquier grafische Oberflächen für zahlreiche Textilien und Teppiche sowie Objekte und Möbel. Seit 1987 widmet sie sich schwerpunktmäßig der Malerei. Ihre Bilder schildern die Beziehung zwischen Formen, Objekten und Räumen. Die Ausstellung stellt aktuelle Gemälde und Entwürfe aus der Memphis-Zeit in einen Dialog. Die Schau, die gemeinsam mit der Künstlerin realisiert wird, ist die erste umfassende Personale Du Pasquiers in einer internationalen Institution.

Nähere Informationen

www.mqw.at

MuseumsQuartier

Museumsplatz 1

A-1070 Wien

Tel.: +43/1/523 58 81

E-Mail: office@mqw.at

www.mqw.at

 

Wiener Musiktradition und Klanginnovation: Mozarthaus Vienna und Haus der Musik

Musikinteressierte führt ein Spaziergang gleich hinter den Stephansplatz, wo Ende des 18. Jahrhunderts in der Domgasse 5 Wolfgang Amadeus Mozart lebte. Heute ist dem großen Komponisten an diesem Ort ein ganzes Museum gewidmet. Das Mozarthaus Vienna gibt, rund um die einzig erhaltene Wiener Mozartwohnung, Einblick in die Wiener Jahre des Musikgenies. An keinem anderen Ort hat Mozart mehr Musik komponiert, Hauptwerke wie „Le Nozze di Figaro“ sind hier entstanden. Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums präsentiert das Mozarthaus Vienna im Jahr 2016 eine Reihe von Konzerten und Ausstellungen, darunter die Sonderausstellung „Mozart im Mozarthaus. Highlights im Komponistenalltag“ und die Sonderschau „Rock Me Amadeus“. Benannt nach Falcos Welthit, lädt die Schau zu einer Spurensuche ein, um die Parallelen im Leben Mozarts und Hansi Hölzels, alias Falco, zu entdecken. Die Reise in die Welt Mozarts und der Musik geht im Haus der Musik weiter. Das interaktive Klangmuseum bietet innovative Zugänge zum Thema Musik. Besucher können mit „Namadeus“ ihren Namen in eine Mozartinterpretation umwandeln, das Orchester der Wiener Philharmoniker virtuell dirigieren und mit dem „Walzerwürfelspiel“ einen eigenen Walzer komponieren. Mit „virto|stage“ lässt sich die interaktive Verbindung von Musik, Gesang und Vision erleben und eine multimediale Oper durch Körperbewegungen gestalten. Das Museum ist zugleich Gründungsstätte der Wiener Philharmoniker und vermittelt auch die Geschichte und Bedeutung der Wiener Musiktradition. Eine Pause gönnen Gäste sich am besten bei einer Melange in einem der zahlreichen traditionellen Kaffeehäuser – passenderweise liegt das Café Mozart nur ein paar Minuten vom Haus der Musik entfernt.

Nähere Informationen

www.mozarthausvienna.at

Mozarthaus Vienna 

1010 Wien, Domgasse 5

Tel.: +43 1 512 17 91

Fax: +43 1 512 17 91-91

E-Mail: office@mozarthausvienna.at

www.hausdermusik.com

Haus der Musik

Seilerstätte 30

1010 Wien

Tel. +43-1-513 48 50

hdm aussenansicht_Copyright Inge Prader
hdm aussenansicht_Copyright Inge Prader
MQ-Wien-2-c-Hertha-Hurnaus
MQ-Wien-2-c-Hertha-Hurnaus
MQ-Wien-1-c-Hertha-Hurnaus
MQ-Wien-1-c-Hertha-Hurnaus
MQ Wien_paar-vor-klimt
MQ Wien_paar-vor-klimt
Mozarthaus bei Nacht_Copyright Mozart Haus
Mozarthaus bei Nacht_Copyright Mozart Haus
mhv Die Mozartwohnung-Ansicht des Spielzimmers(-®MHV_Peters)
mhv Die Mozartwohnung-Ansicht des Spielzimmers(-®MHV_Peters)