Mit 23 Taucheinstiegen und mehreren Tauchschulen ist der Attersee einer der beliebtesten Treffpunkte für Taucher*innen in Österreich. Seit 2019 lockt er mit drei Tauchattraktionen. Sie alle haben die 111 prähistorischen Pfahlbausiedlungen des UNESCO-Welterbes „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ zum Thema. In Österreich befinden sich fünf dieser Fundstellen: Drei davon verbergen sich im Attersee, eine im Mondsee und eine im Keutschacher See in Kärnten.
Am Tauchplatz in Nußdorf am Attersee erstreckt sich in 15 Meter Tiefe ein „Pfahlbauwald“. Stellvertretend für die 111 Pfahlbausiedlungen des Alpenraums stehen 111 Pfähle im Seeboden. Die Pfähle sind in Form eines Steges sowie einer Einfriedung angeordnet und greifen damit Architekturelemente der urgeschichtlichen Siedlungen auf. Beim Tauchplatz „Hinkelsteine“ in Steinbach am Attersee gilt es, eine Gruppe lebensgroßer Figuren aus der Steinzeit, Bronzezeit und Eisenzeit aufzuspüren. Erschaffen hat die Skulpturen ein Holzkünstler aus der Region. Der Tauchplatz „Dixie“ in Weyregg am Attersee führt zu einem abstrakten Modell eines Pfahlbauhauses. Es wurde in einer spektakulären Aktion im Attersee versenkt und ist seither ein gern besuchtes Ziel von Taucher*innen.

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