Die zeitgenössische Vorarlberger Architektur weckt international Aufmerksamkeit. Am Werk sind zumeist Architekt*innen aus Vorarlberg, die alte Bautraditionen aufgreifen und sie neu in Szene setzen. Neben Gestalterischem spielen die nachhaltige Bauweise und der jeweilige Standort eine wichtige Rolle.
Wie facettenreich sich die Architekturlandschaft Vorarlbergs präsentiert, zeigen vor allem jene Bauten, die Auszeichnungen tragen. Für das mit Glasziegeln verkleidete Kunsthaus Bregenz erhielt der Schweizer Architekt Peter Zumthor 1998 den „Mies van der Rohe Award“. Zahlreiche Architekturpreise erhielten Bauten, geplant vom Vorarlberger Architekten Bernardo Bader. Große Anerkennungen waren beispielsweise der „Aga Khan Award for Architecture“ 2013, verliehen für den Islamischen Friedhof in Altach, und der Piranesi-Preis 2017 für die Kapelle Salgenreute in Krumbach im Bregenzerwald. Umgeben von den Mauern einer Ruine erstaunt nahe bei Bludenz der Kulturpavillon Blumenegg. Der einladende Veranstaltungsraum mit Dachterrasse, geplant vom Vorarlberger Architekten Martin Mackowitz, erhielt 2020 den BigSEE Award in der Kategorie „Tourism Design“.


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