Wien zählt auch für Menschen mit besonderen Bedürfnissen zu einem beliebten Reiseziel. Dafür sorgen die sehr gut ausgebaute Infrastruktur und zahlreiche Services. Ampeln mit Akustikkennung, abgesenkte Gehsteige und taktile Leitsysteme weist der online zugängliche Stadtplan aus (www.wien.gv.at/stadtplan). Die meisten Straßenbahnen und Busse sind Niederflur-Fahrzeuge. So gut wie alle Stationen von öffentlichen Verkehrsmitteln sind mit taktilen Leitsystemen ausgestattet, die U-Bahn- und Schnellbahn-Stationen mit Aufzügen. So lassen sich Ziele im Grünen wie die Donauinsel oder der Prater gut erreichen. 

Rampen und Lifte ermöglichen den barrierefreien Zugang zu Museen. Einige von ihnen bieten spezielle Programme für Blinde und Sehschwache sowie für Gehörlose an. Im Kunsthistorischen Museum und im Oberen Belvedere gibt es zum Beispiel 3D-Reliefs, mit denen sich Gemälde ertasten lassen. Im Schloss Schönbrunn stehen Multimedia-Guides in österreichischer Gebärdensprache zur Verfügung. Auch das umgebaute Wien Museum am Karlsplatz bietet alles für den barrierefreien Besuch: von tastbaren Bodenleitlinien über Hörverstärkung bis zum digitalen Guide in österreichischer Gebärdensprache. Eine weitere Innovation ist die frei zugängliche Toilette für alle. Sie ist mit einer Liege und einem Deckenlifter ausgestattet. 

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