Vom Weber zum Komponisten
Von Franz Xaver Gruber erzählen sein originalgetreu nachgebautes Elternhaus und der Friedensweg in Hochburg-Ach in Oberösterreich.
Rot karierte Vorhänge an den kleinen Fenstern, behagliche Stuben mit einfachen Holzmöbeln, ein mächtiger Webstuhl: Im „Grubahäusl“, dem „Gruberhaus“, kam im Jahr 1787 Franz Xaver Gruber als fünftes Kind einer Leinenweberfamilie zur Welt. Spaziert man durch das über 200 Jahre alte, originalgetreu nachgebaute Holzhaus, kann man sich gut in die Wohn- und Arbeitswelt um 1800 versetzen. Das wertvollste Stück der Sammlung ist der Webstuhl, auf dem Franz Xaver Gruber das Weberhandwerk erlernte, bevor der musikalische junge Mann seine Lehrer-Ausbildung beginnen konnte. Geöffnet ist das Gruberhaus an Wochenenden und auf Anfrage.
Zu einem Spaziergang lädt in Hochburg-Ach der im Jahr 2012 angelegte Franz-Xaver-Gruber-Friedensweg ein. Er thematisiert wichtige Lebensstationen des Komponisten und zeigt die Bedeutung auf, die das weltumspannende Lied „Stille Nacht“ erlangt hat. Ausgehend vom Franz-Xaver-Gruber-Gedächtnishaus führt die rund einstündige „Weltreise“ durch alle fünf Kontinente. Der Tiroler Künstler Hubert J. Flörl hat dazu Skulpturen geschaffen, die die Friedensbotschaft auf Engelsflügeln von Erdteil zu Erdteil tragen.
Tourismusverband Entdeckerviertel
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Web: www.entdeckerviertel.at und www.stillenacht.com
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