Am Oberlauf des Kleinen Kamp, nahe bei Rappottenstein, liegt das Naturdenkmal Lohnbachfall. Im Wald und zwischen riesigen Granitsteinen hat der Lohnbach eine facettenreiche Wasserlandschaft gebildet. Stellenweise fließt der Bach kaum hörbar dahin, dann wieder stürzt das Wasser über unterschiedlich hohe Kaskaden ins Tal. Den besten Blick aufs Wasser und die moosbewachsenen Steine haben Wander*innen vom Wasserfallweg. Er führt über Treppen und gut gesicherte Holzsteige durch die Klamm. An ihrem Endpunkt befindet sich die „Steinerne Stube“: Diese Höhle am Ufer des Lohnbaches soll immer wieder als Unterschlupf gedient haben. Fast wie ein Urwald präsentiert sich der Wald, der die Klamm umgibt. Das Gelände ist teilweise so steil, dass hier Waldarbeiten kaum möglich sind.
Wander*innen können aus mehreren Wegvarianten wählen: Auf dem kurzen Lohnbachfallweg beträgt die Gehzeit knapp zwei Stunden, auf der längeren Runde drei Stunden und zwanzig Minuten.

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