Kunst und Wunder
In Schloss Ambras in Innsbruck in Tirol zeigt die Kunst- und Wunderkammer Wertvolles aus der Sammlung des Tiroler Landesfürsten Erzherzog Ferdinand II.
Erzherzog Ferdinand II. (1529–1595) regierte Tirol von 1564 bis zu seinem Lebensende. Bei seinen Untertanen war er äußerst beliebt. Er galt als Mann des Ausgleichs, war gebildet und ein leidenschaftlicher Kunstsammler.
Für seine Schätze aus aller Welt richtete der Landesfürst die Kunst- und Wunderkammer auf seinem Schloss Ambras in Innsbruck ein. Bis heute beeindruckt dieser Schauraum mit einzigartigen Exponaten. Die Kunst- und Wunderkammer in Schloss Ambras beherbergt eine der bedeutendsten europäischen Sammlungen an „Exotica“, an Objekten aus fernen Ländern. Dazu zählen die „Ryukyu-Schale“, eine aus Japan stammende, mit zinnoberrotem Lack überzogene Holzschale aus dem 16. Jahrhundert, sowie die einzigen außerhalb Japans erhaltenen Seidentücher aus dem 16. Jahrhundert.
Zu sehen gibt es außerdem Kristallpokale, Silber- und Goldschmiedearbeiten, Bronzeskulpturen, wissenschaftliche Instrumente und Musikinstrumente sowie Porträts von Menschen und Tieren, die zu jener Zeit als „Wunder der Natur“ galten.
Schloss Ambras ist täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Schloss Ambras
E-Mail: info@schlossambras-innsbruck.at
Web: www.schlossambras-innsbruck.at
Telefon: +43 1 525 24 4802
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