Ob Sommer oder Winter: Die Quellenwege in St. Radegund am Fuße des Aussichtsberges Schöckl sind rund ums Jahr ein lohnenswertes Ausflugsziel. Drei Wegvarianten stehen zur Wahl. An jedem Weg gibt es mehrere, in Stein gefasste Quellen zu bestaunen. Für Wohlbefinden sorgen zudem die Stille der Natur und die Wälder.

Die drei Kilometer lange „Ungarische Runde“ erinnert an die Blütezeit von St. Radegund als Luftkurort Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. Zu jener Zeit kamen die meisten Gäste aus Ungarn. Den Kurerfolg verdankten sie Wasseranwendungen und ausgiebiger Bewegung im Wald. Die fünf Kilometer lange „Hubertusrunde“ ist nach dem Kraft- und Aussichtsplatz bei der Hubertus-Kapelle benannt. Wer von dort weiter über die Schöcklstraße zur Prießnitz-Quelle wandert, genießt einen schönen Ausblick bis nach Graz.

Zehn Kilometer lang ist die „Kalvarienberg-Runde“, die auf den 910 Meter hohen Novystein führt. Am Weg liegen besonders wasserreiche Quellen, die Burg Ehrenfels und ein Waldlehrpfad. Er geht in den kürzlich renovierten Kalvarienberg über, der mit einer Eremitage und der schönen Pfarrkirche beeindruckt.

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