Früh aufstehen lohnt sich, will man die Lienzer Dolomitenrunde auf dem Rennrad absolvieren. Zum einen wärmt die Sonne weniger stark, zum anderen genießt man die Straßen fast für sich allein. Bald nach dem Starpunkt Lienz fordert der Gailbergsattel die Muskeln. Hat man sich auf der kurzen Abfahrt nach Kötschach erholt, folgt die anspruchsvollste Passage der Tour: der lange Anstieg mit zahlreichen Gegenanstiegen auf den Kartitscher Sattel. Zum Ausklang der Runde sind auf der steilen Pustertaler Höhenstraße abermals Kraftreserven gefragt. Mit Schwung geht es dafür danach bergab nach Lienz.

Die Lienzer Dolomitenrunde orientiert sich an der Streckenführung der traditionellen Dolomitenrundfahrt. Sie ist 122 Kilometer lang. Radfahrer überwinden 2.300 Höhenmeter bergauf und bergab. Die durchschnittliche Fahrzeit liegt bei viereinhalb Stunden.

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