24.10.2022

Persönlichkeiten im Winter 2023/2024

Die Menschen Österreichs sind so vielfältig wie das Land.

Kärnten

Der Fischversteher Martin Müller

Schon als Kind entdeckte Martin Müller seine große Leidenschaft fürs Angeln. Obwohl niemand aus seiner Familie je geangelt und er bis zu seinem 21. Lebensjahr keinen Fisch gegessen hatte, war es sein erklärter Wunsch, einmal mit Fischen zu arbeiten. Im Zuge seines Ökologiestudiums sammelte er Unmengen von Fischdaten, wertete diese aus und wurde zum Fischexperten. Seit fast zwei Jahrzehnten beschäftigt sich der Fischökologe, Limnologe, Fischzüchter, Berufsfischer und Fischverarbeiter am Weissensee in Kärnten mit Fischen und ihrem Lebensraum. Gemeinsam mit seiner Frau Barbara hat er es sich zum Ziel gesetzt, Angeltourismus, Seefischerei und Fischökologie zu harmonisieren. Ein weiteres Ziel ist es, der Seeforelle ein Überleben im Weissensee zu ermöglichen und Schritt für Schritt nachhaltiges Denken in nachhaltiges Tun umzusetzen.

Erfahren Sie mehr: weissenseefisch.at 

 

Der Bootsbauer Michael Winkler

Seit zwei Generationen stellt Bootsbau Domenig in Neusach am Weissensee Holzboote her. Im Jahr 2006 übernahm Michael Winkler das Unternehmen seines Schwiegervaters. Seither produziert und verkauft er Kielboote, Spitzflachboote und Flachboote. Je nach Bootstyp dauert es 14 Arbeitstage bis fünf Wochen, bis das Werk vollendet ist. Neben dem Bau von Booten hat sich Michael Winkler auf Reparaturen sowie auf die Wartung von Holzbooten spezialisiert. Der hauseigene Bootsverleih am Badestrand der Frühstückspension „Haus am Mühlbach“ am Weissensee steht nicht nur den Hausgästen zur Verfügung. Zur Auswahl stehen während der Sommersaison Elektro-, Ruder-, Tret-, und Paddelboote.

Erfahren Sie mehr: bootsbaudomenig.at

 

Der Bierbrauer und Wirt Uli Bacher

Seine Großeltern und Eltern waren Braumeister. So absolvierte auch Uli Bacher die Braumeisterschule. Gleich danach, im Jahr 1998, übernahm er in Radenthein den Traditionsgasthof „Die Gartenrast“ von seinen Eltern. Daneben, in einer alten Busgarage, richtete Uli Bacher 2014 seine Shilling-Brauerei ein. Hier braut er, mit Energie aus der hauseigenen Biomasseanlage, drei verschiedene Biere: das Shilling Hell, das dunkle Shilling Granat und das leichte Shilling Nock Ale. Dazu gibt es saisonale Spezialitäten wie ein Fastenbier und das vollmundige „Hirbest“, ein kräftiges Bier für herbstliche Zeltfeste. Für Kleingruppen bietet Uli Bacher Führungen und Verkostungen an. Zu probieren gibt es die Biere, die immer wieder Auszeichnungen bekommen, auch in der „Gartenrast“, begleitet von regionalen und internationalen Speisen.

Erfahren Sie mehr: shilling.at 

 

Der Senner und Bergbauer Michael Kerschbaumer

Michael Kerschbaumer absolvierte ursprünglich eine pädagogische Ausbildung. Mit der Zeit reifte bei ihm der Wunsch, in die biologische Landwirtschaft einzusteigen. Weil man gemeinsam mehr erreicht als alleine, hatte er die Idee, eine Genossenschaft zu gründen. So entstand 2015 die Bio- und Schaukäserei „Kaslab’n“. Anfangs bildeten vier Bauernhöfe die Vereinigung. Mittlerweile liefern 20 Landwirtinnen und Landwirte ihre biozertifizierte Heumilch an Kaslab’n in Radenthein am Millstätter See. Von Frühjahr bis Herbst weiden ihre Kühe und Ziegen auf den Wiesen und Almen der Nockberge. Im Winter fressen sie Heu. Denn für die Kaslab’n-Erzeuger:innen steht fest: Nur aus bester Bio-Heumilch können die besten Käse entstehen. Das Sortiment umfasst rund 22 Sorten wie Emmentaler, Heublumenkäse, Schnittkäse, Ziegen-Bergkäse und Ziegen-Schnittkäse. In der modernen Schaukäserei sind Besucher:innen zu den regulären Öffnungszeiten willkommen.

Erfahren Sie mehr: www.kaslabn.at

 

Oberösterreich

Die Weihnachtsschmucksammlerin Franziska Winder

Vor Jahrzehnten bekam Franziska Winder eine Schachtel mit Weihnachtsschmuck von ihrer Mutter geschenkt. Von da an begann sie, selbst dekorative und glitzernde Stücke zu sammeln. Ihre Schätze, die sie in Österreich, Südtirol, Deutschland und Tschechien fand, lagerte sie zu Hause in Schachteln. 2005, nachdem ihre Kinder ausgezogen waren, verwirklichte Franziska Winder einen lang gehegten Wunsch und eröffnete in Weitersfelden im Mühlviertel ihr Weihnachtsmuseum. Zugänglich ist das Museum nur mit Führungen. Für Franziska Winder ist das die beste Form, ihre Schätze Interessierten näher zu bringen und Geschichten über die Herkunft und Bedeutung der Exponate zu erzählen.

Erfahren Sie mehr: weihnachtsmuseum.jimdofree.com

 

Der Bäcker und Wirt Franz Leitner

Franz Leitner, gelernter Bäcker, beschloss eines Tages, Wirt zu werden. Seine Idee war, in Schönau im Mühlkreis den Meierhof der Burg Prandegg zu renovieren und am schön gelegenen Platz eine Taverne einzurichten. Vom Anwesen, das im 17. Jahrhundert errichtet wurde, waren jedoch nur noch die Grundmauern übrig. Doch die Bewohner:innen von Schönau begeisterten sich für Franz Leitners Vorhaben. Gemeinsam machten sie sich an den Umbau, der im Herbst 2007 begann. Viele Tausend Arbeitsstunden später, im Mai 2008, feierte die Taverne Prandegg ihre Eröffnung. Seither sorgt Franz Leitner für das Wohl seiner Gäste. Das Brot bäckt er nach wie vor selbst. Im Backhäusl des Meierhofes entsteht das „Prandeggerl“, ein von Franz Leitner kreiertes Krustenbrot. Rund um die Weihnachtszeit bäckt er außerdem Kletzenbrot, das sich weitum großer Beliebtheit erfreut.

Erfahren Sie mehr: taverne-prandegg.at

 

Salzbugerland

 Der Holzskibauer Rupert Thurner

Ein begnadeter Tischler, ein leidenschaftlicher Skifahrer und ein innovativer Geist: Rupert Thurner verkörpert all das in einer Person. Der Gründer der Skimanufaktur Thurner in der Region Hochkönig hatte die Vision, Skier zu bauen, die nicht nur dem Trend zur Individualität entsprechen, sondern auf besondere Weise Tradition mit Handwerk verbinden. Seine handgefertigten Ski-Unikate aus Holz sind mittlerweile Kult. Unter anderem entwickelte Rupert Thurner einen neuartigen Kurzski, der mit einer Tourenbindung und Fellen sowohl für Skitouren als auch fürs Tiefschneefahren geeignet ist. Für alle, die sich selbst ihren persönlichen Ski bauen wollen, bietet Rupert Thurner zweitägige Workshops an.

Erfahren Sie mehr: thurner-skimanufaktur.at

 

Der Kunstbahnrodler Noah Kallan

Sein Talent wurde dem jungen Kunstbahnrodler Noah Kallan aus Eben im Pongau bereits in die Wiege gelegt: Schon Vater Roland Kallan startete seine Karriere im Rodelverein Hüttau im Alter von sechs Jahren. Jahrzehntelang nahm er an Europa- und Weltmeisterschaften teil, bei denen er insgesamt fünf Weltcup-Podestplätze für sich verbuchen konnte. Heute ist der Papa Präsident des Salzburger Landesrodelverbandes, Obmann des Rodelvereins Hüttau und Trainer seines Sohnes Noah. Dessen Begabung förderte er von klein auf. Insgesamt viermal schaffte der heute 17-jährige Noah bisher den Sprung auf das Podest des Junioren-Weltcups, und er ist auf einem guten Weg, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten.

Erfahren Sie mehr: www.bloghuette.at 

 

Tirol

Die Museumsleiterin Edith Hessenberger

oher kommen wir? Wer sind wir? Mit Fragen wie diesen befasst sich die Kulturwissenschaftlerin Edith Hessenberger. Sie wuchs in einem Bergdorf im SalzburgerLand auf. Nach der Schule zog es sie nach Wien und Innsbruck, wo sie Europäische Ethnologie und Geografie studierte. Seit 2019 ist sie Geschäftsführerin der damals neu gegründeten Ötztaler Museen GmbH. Das „historische Gedächtnis des Tales“ vereint drei Ausstellungsorte: das Turmmuseum in Oetz, das Heimat- und Freilichtmuseum in Lehn sowie den benachbarten Gedächtnisspeicher. Edith Hessenberger ist es wichtig, die Ötztaler Museen als Orte der Begegnung zu etablieren und Platz für Austausch zu schaffen. Das gelingt unter anderem mit einem umfangreichen Vermittlungsprogramm, online zugänglichen Bilderspaziergängen und dem Projekt „Wortspenden“, das Ötztaler Dialektwörter sammelt.

Erfahren Sie mehr: www.oetztal.com

 

Der Alm- und Landwirt Jakob Prantl

Eine Almhütte führen, auf der es weder Pommes noch Cola gibt? Für Jakob Prantl war immer schon klar, Gästen auf seiner Hütte etwas Besonderes zu vermitteln. Auf der Gampe Thaya, 2.000 Meter hoch über Sölden gelegen, sollen sich Besucher:innen Zeit nehmen: für Gespräche, für den Blick auf die Dreitausender ringsherum, für die Speisen am Teller. Die meisten Produkte stammen aus dem Tal oder aus eigener Erzeugung. Dazu zählt das Fleisch vom Tiroler Grauvieh, das Jakob Prantl hält. Der Käse wird auf der Alm gemacht, selbstverständlich aus der Milch des eigenen Grauviehs.

Erfahren Sie in mehr: www.soelden.com

 

Der jüngste Fünf-Hauben-Koch: Benjamin Parth

Benjamin Parth gilt als Ausnahmetalent. Schon 2019 kürte der Gourmetguide Gault&Millau den jungen Mann zum österreichischen Koch des Jahres. 2023 verlieh ihm der Guide 19 von 20 möglichen Punkten und somit fünf Hauben. Damit ist der 35-jährige Benjamin Parth aktuell der jüngste Haubenkoch Österreichs in diesen hohen Sphären. Aufgewachsen ist der Meisterkoch in Ischgl. Sein Handwerk perfektionierte er in Spitzenrestaurants in Italien, Frankreich, Spanien und Dänemark. Im Alter von 19 Jahren beschloss er, Küchenchef im Hotel seiner Eltern, dem Hotel YSCLA, zu werden. Diese Aufgabe erfüllt er seither mit Bravour, Fantasie und dem Willen, kontinuierlich weiterzulernen.

Erfahren Sie in mehr: www.yscla.at

 

Der „Futterkutter“ Georg Waldmüller

Der gebürtige Innsbrucker Georg Waldmüller studierte Architektur, arbeitete als Tischler und DJ. Eines Tages hatte er die Idee, zusammen mit seinem Freund Martin Schümberg ein Bistro in Innsbruck zu eröffnen. Den ursprünglichen Plan ersetzt seit Oktober 2018 ein Lastenfahrrad, der Futterkutter. Ganz im Sinne von Nachhaltigkeit gibt’s vom Futterkutter Gerichte in Pfandeinmachgläsern. Regional, saisonal und international inspiriert ist die Devise der selbst gekochten Speisen. Täglich gibt es drei verschiedene Gerichte, darunter ein vegetarisches und ein veganes. Die Auswahl reicht von Suppen und Salaten bis zu Eintöpfen und Currys. Die leeren Gläser verwendet das Futterkutter-Team natürlich wieder. Mittlerweile sind zwei Futterkutter im Einsatz. Sie stehen mittags an zwei verschiedenen Plätzen der Stadt und erfreuen sich großer Beliebtheit.

Erfahren Sie in mehr: www.futterkutter-innsbruck.at

 

Die acht Plateau Pionier:innen

Was können wir zur nachhaltigen Entwicklung unserer Region beitragen? Mit dieser Frage befassen sich seit einigen Jahren acht Bewohner:innen aus der Region Seefeld. Zu den Pionier:innen zählen Hoteliers sowie Mitarbeiter:innen des Tourismusverbandes Seefeld und des Naturparks Karwendel. Gemeinsam erarbeiten sie ein ambitioniertes Rahmenwerk für die nachhaltige Entwicklung der Region Seefeld. Im Mittelpunkt steht die Analyse des CO2-Fußabdrucks, verbunden mit einem Reduktionsplan für die nächsten fünf und zehn Jahre. Messbare Kennzahlen sollen es möglich machen, die jeweiligen Reduktionsprozesse zu messen und zu steuern

Erfahren Sie in mehr: www.seefeld.com

 

Die Krautinger-Brennerin Maritta Thaler

Beim ersten Schluck schmeckt er schon etwas eigen, befindet selbst Maritta Thaler. Die ausgebildete Edelbrandsommelière spricht dabei über den „Krautinger“. Der Schnaps aus Stoppelrüben wird ausschließlich in der Wildschönau gebrannt, einem abgeschiedenen Hochtal in den Kitzbüheler Alpen. Mit 28 Jahren ist Maritta Thaler die jüngste Krautinger-Brennerin in der Wildschönau. Erfahrung hat sie reichlich gesammelt: Ihr Vater Josef Thaler, der den Steinerhof in Oberau führt, hat seine Tochter in diese besondere Kunst eingeführt. Es ist Tradition, dass dieses Wissen im Tal innerhalb der Familie weitergegeben wird. So kommt es, dass jeder Krautinger eine Idee anders schmeckt. Was Maritta Thaler an diesem außergewöhnlichen Schnaps besonders mag? „Die Verbindung aus Handwerk und Sozialem“, freut sich die junge Frau..

Erfahren Sie in mehr: www.tirol.at


Vorarlberg

Der Foto-Historiker Mathias Kessler

"Wenn die Erinnerung stirbt, verschwindet auch ein Stück Geschichte und Kultur.“ Mit diesem Leitgedanken fasste der Fotograf Mathias Kessler nach 25 Jahren künstlerischer Tätigkeit in New York den Entschluss, in seiner Heimat Kleinwalsertal das Werk seines ebenfalls fotografierenden Großvaters Karl Max Kessler aufzuarbeiten. Über 10.000 Negative aus den Jahren von 1907 bis 1960 galt es zu sichten, zu restaurieren und zu digitalisieren. Die Aufnahmen gewähren einen intimen Einblick in die Vergangenheit – in Landschaft, Traditionen, die Anfänge des Skilaufs und die touristische Entwicklung des Kleinwalsertals. Begleitend hat das neu gegründete Karl Max Kessler Archiv ein künstlerisches Residenzprogramm ins Leben gerufen. Den Auftakt gestaltet der Vorarlberger Fotograf, Künstler und Kurator Arno Gisinger. Etwa ab Oktober 2023 sind die Ergebnisse der künstlerischen Auseinandersetzung zu sehen.

Erfahren Sie mehr: fotokessler.org

 

Der Bio-Koch und Naturmensch Andreas Ziep

Seine Küchenlinie beschreibt Andreas Ziep als „bewusst natürlich und sinnlich“. Seit Juni 2022 führt er die Küche im Naturhotel Chesa Valisa im Kleinwalsertal, einem der zwei biozertifizierten Hotels in Vorarlberg. Dem Kleinwalsertal und seinen Bergen fühlt sich Andreas Ziep, der aus Ulm in Deutschland stammt, eng verbunden. Hier lebt er, seit er 13 Jahre alt ist. In der Natur findet er Entspannung und Inspiration. Sei es im hoteleigenen Garten, in dem Gemüse, Obst und Kräuter gedeihen, oder sei es auf einem seiner Lieblingsberge. Zutaten, die nicht aus eigener Quelle stammen, bezieht Andreas Ziep von Produzierenden aus der nahen Umgebung. Gemeinsam mit seinem Team veredelt er die Köstlichkeiten zu klaren, kreativen Gerichten. Der Mix aus regionaler und moderner Küche mit internationalen Anklängen kommt bei den Gästen und auch beim Küchenteam bestens an.

Erfahren Sie mehr: www.vorarlberg.travel

 

Der Skipionier Lothar Fetz

Lothar Fetz, der in Schwarzenberg im Bregenzerwald lebt, zählt zu jenen Persönlichkeiten, die Vorarlberger Skigeschichte geschrieben haben. Er war sechs Jahrzehnte lang Skilehrer und gründete vor über vierzig Jahren die Skischule Schwarzenberg am Bödele. Gemeinsam mit einem Freund entwickelte er die „Zauberstab-Methode“. Sie verspricht, Kindern in nur vier Einzelstunden das Skifahren beizubringen. Die Kurse mit Erfolgsgarantie sind heute Vorbild für viele Skischulen. Bis heute schwingt der über 80-Jährige genussvoll über die Pisten seiner Heimatgemeinde, heute ganz privat und ohne dienstliche Aufgaben.

Erfahren Sie mehr: www.vorarlberg.travel

 

Der begabte Geiger und Neu-Intendant Matthias Honeck

Matthias Honeck, aufgewachsen in Altach, ist die Musik in die Wiege gelegt. Sein Vater Manfred Honeck zählt zu den international bekanntesten Dirigenten. Sein Onkel Rainer ist Konzertmeister der Wiener Philharmoniker, seine Tante Sibylle spielt im Orchester der Wiener Volksoper. 2011, unmittelbar nach seinem Musikstudium in Wien, wurde Matthias Honeck Mitglied der Wiener Symphoniker und ist seit einigen Jahren Stimmführer der zweiten Violinen. Außerdem wirkt er in verschiedenen Kammermusikensembles mit. Seit 2023 hat Matthias Honeck eine weitere Aufgabe: Er ist künstlerischer Leiter der :alpenarte Schwarzenberg, die vor allem junge Musiker:innen in den Mittelpunkt stellt. Gemeinsam mit seiner Schwester Anna Maria, zuständig fürs künstlerische Management, plant Matthias Honeck für dieses Festival neue Formate, die bildende Kunst, Handwerk und Kulinarik einbinden.

Erfahren Sie mehr: www.vorarlberg.travel

 

Die Künstlerin und Weltenbummlerin Bianca Tschaikner

2022 eröffnete Bianca Tschaikner ihr Atelier in Dornbirn. Hier gestaltet sie Illustrationen, Druckgrafiken sowie Geschirr und Skulpturen aus Keramik und Porzellan. Außerdem hält sie Workshops für Kinder und Erwachsene und veranstaltet Erzählabende. Ihre Werke beziehen Inspirationen aus vielen Ländern mit ein. Bianca Tschaikner studierte in Italien und Spanien. Bei Studienreisen durch Indien, Pakistan, Indonesien, Iran, Malta und Jordanien machte sie sich auf die Suche nach Geschichten aus dem Alltag und der Mythologie und ergründete regionale Narrative. Besonders interessiert sie dabei die Lebenswelt der Frauen, die sie in vielen ihrer Zeichnungen und Objekte thematisiert. Eine weitere Spezialität der vielseitigen Künstlerin sind illustrierte Landkarten und Stadtpläne.

Erfahren Sie mehr: www.biancatschaikner.com

 

Der Puppenspieler Christian Mair

Schon als Kind wollte Christian Mair Puppenspieler werden. Besuche mit seinen Eltern im Kasperltheater hatten ihn dazu inspiriert. Doch zunächst wurde er Industriemeister und arbeitete in Vorarlberger Unternehmen. Seinen Kindheitstraum verwirklichte er sich trotzdem schon vor rund 30 Jahren. Seither tritt er regelmäßig als Puppenspieler und Kabarettist auf. Seine „Oma Lilli“ erfreut das Publikum ebenso wie seine Theaterstücke, präsentiert mit Handpuppen, Stabhandpuppen und Marionetten. Eines seiner Vorbilder als Puppenspieler war Arminio Rothstein. In Österreich war der Maler und Puppenmacher vor allem als „Clown Habakuk“ bekannt. Dank der Freundschaft zu Arminio Rothsteins Witwe Christine konnte Christian Mair vor wenigen Jahren Puppen aus der umfangreichen Sammlung der Rothsteins übernehmen. Die Schätze zeigt er nun im „Habakuk-Haus“ in Bludenz, in dem Christian Mair auch eine Puppenwerkstatt eingerichtet hat.

Erfahren Sie mehr: www.habakuk.at