Zu den besonders schönen Abschnitten des österreichischen Jakobswegs zählt jener, der die Donau in Niederösterreich begleitet. Unterwegs bezaubern Weinberge und Obstgärten. Auch kunsthistorisch gibt es viel zu sehen. Ein guter Einstiegsort in die mehrtägige Pilgerwanderung ist Herzogenburg mit dem eindrucksvollen barocken Stift. Von hier führt eine rund 20 Kilometer lange Etappe zum Stift Göttweig, das auf einer Anhöhe am Südufer der Donau thront. Das Kloster, das seit dem Jahr 1083 besteht, zeigt sich heute prachtvoll barock. Ein schöner Blick über die Wachau öffnet sich von der Terrasse des Restaurants. Am Südufer der Donau entlang geht es weiter auf einer rund 22 Kilometer langen Etappe nach Maria Langegg, wo die barocke Wallfahrtskirche einen Besuch lohnt. Der nächste, 27 Kilometer lange, Abschnitt bringt die Wandernden zum Stift Melk. Die imposante barocke Klosteranlage mit der sehenswerten Bibliothek und der Stiftskirche erhebt sich über der Donau. Einen überaus schönen Blick über die Donau und die Wachau zeigt sich auch jenen, die von Melk knapp 25 Kilometer weiter nach Maria Taferl gehen. Weithin sichtbar ist die zweitürmige Basilika von Maria Taferl. Auch sie beeindruckt mit ihrer prachtvollen barocken Architektur und Ausgestaltung. 

Unterwegs gibt es viele Möglichkeiten, einzukehren und regionale Köstlichkeiten zu genießen: von Wachauer Weinen über Süßes von und mit Wachauer Marillen bis hin zu Klassikern aus der österreichischen Küche. Übernachten können die Wandernden in Pilgerunterkünften in den Stiften Herzogenburg, Göttweig und Melk. Außerdem gibt es eine Reihe von Pensionen und Hotels. 

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