Bergwandern in Oberösterreich Bergwandern in Oberösterreich
22.04.2024

Persönlichkeiten des Sommers 2024

Die Menschen in Österreich sind so vielfältig wie das Land.

Kärnten

Die vielseitige Intendantin Nadja Kayali

Nadja Kayali wuchs in Wien auf und studierte Musikwissenschaften. Seit vielen Jahren betreut und inszeniert sie Projekte, die Kunstsparten auf ungewöhnliche Weise verbinden. Außerdem ist sie Vortragende, Moderatorin und gestaltet Radiosendungen. Seit Oktober 2023 hat Nadja Kayali eine weitere Aufgabe: Sie ist Intendantin des Carinthischen Sommers. Aus dieser Veranstaltungsreihe, die vom 4. Juli bis 6. August 2024 in Ossiach und Villach stattfindet, will sie ein vibrierendes Festival europäischer Dimensionen machen, ein Fest der Vielfalt und der Begegnung. Zu hören sind unter anderem der Pianist Rudolf Buchbinder (19. Juli 2024), die Cellistitn Anastasia Kobekina mit dem Kammerorchester Basel (20. Juli 2024) sowie das österreichische Radiosymphonieorchester, das zum Finale am 4. August 2024 "A Soundtrack to the Starts spielt. 

Erfahren Sie mehr: www.nadjakayali.com

 

Der Rennradprofi Johnny Hoogerland

Früher meisterte er die Tour de France und gewann Straßenrennnen. Heute radelt der ehemalige niederländische Rennradfahrer Johnny Hoogerland bevorzugt auf den Straßen rund um den Wörthersee. Außerdem führt er seit 2018 mit seiner Familie in Velden am Wörthersee die Pension Hoogerland. Zum Vorteil von Gästen, die gerne auf dem Rennrad unterwegs sind. Sie können Radpackages buchen, die zusätzlich zur Übernachtung mit Radlerfrühstück geführte Rennradtouren mit Johnny Hoogerland beinhalten.

Erfahren Sie mehr: www.pensionhoogerland.com

 

Niederösterreich

Der talentierte Winzer Markus Huber

Markus Huber, zu Hause im Weinbaugebiet Traisental nördlich von St. Pölten, zählt zu den Vorzeigewinzer:innen Österreichs. Seine biozertifizierten Weine tragen nationale und internationale Auszeichnungen. 2024 kommt eine weitere Auszeichnung dazu: Markus Huber liefert den diesjährigen Landeshauptstadtwein für St. Pölten. Die Landeshauptstadt Niederösterreichs kürt jedes Jahr einen Wein, der immer aus einem andren Weinbaugebiet des Landes stammt. Beim Wein des Jahres 2024 handelt es sich um einen typischen Grünen Veltliner mit einer Besonderheit: Die Trauben stammen aus allen neun Weinbaugemeinden des Traisentals.

Erfahren Sie mehr: www.weingut-huber.at

 

Oberösterreich

Der Gault-Millau-Koch 2023: Lukas Nagl

Nach Stationen in der Schweiz, New York und an Topadressen wie dem Steirereck in Wien kehrte der gebürtige Oberösterreicher Lukas Nagl vor zwölf Jahren in seine Heimat zurück. Heute leitet der 36-jährige Vater von drei Kindern die Küchenteams der Traunseehotels, und er ist Küchenchef des Restaurants Bootshaus am Traunsee. Der Traunsee ist es auch, der ihn in der Küche inspiriert. Lukas Nagl bezieht zahlreiche Köstlichkeiten aus dem See und von Produzent:innen aus der Region. 2023 zeichnete ihn Gault Millau zum Koch des Jahres aus. Der junge Haubenkoch ist außerdem Mitglied der JRE (Jeunes Restaurateurs Europe), einer Vereinigung europäischer Spitzenköche, und hat auch die Trophée Gourmet für kreative Küche gewonnen.

Erfahren Sie mehr: www.dastraunsee.at

 

SalzburgerLand

Der Bosna-Meister Hans Walter

Die "Bosna" zählt zu den typischen Salzburger Spezialitäten. Es handelt sich dabei um eine Bratwurst, die in einem aufgeschnittenen Weißbrot, garniert mit Senf oder Ketchup, Currypulver und Zwiebeln serviert wird. Die "Original-Bosna" stellt der Fleischermeister Hans Walter her. Sein Vater übernahm in den 1970er-Jahren das bekannte Lokal "Balkan-Grill" und mit diesem das Rezept für die Original-Bosna, das bis heute ein wohlgehütetes Geheimnis ist. Nur Hans Walter kennt die Zutaten, die alle von regionalen Produzenten stammen. Das gilt auch für das Brot, das eine lokale Bäckerei nach exakten Vorgaben fertigt. Wer die Original-Bosna von Hans Walter probieren will, besucht seinen Balkan-Grill in Salzburg.

Erfahren Sie mehr: www.hanswalter.at

 

Steiermark

Die Bio-Blumenlandwirtin Margrit de Colle

Margrit de Colle hat einen ungewöhnlichen Beruf. Sie ist Blumenlandwirtin und arbeitet nach biologischen Grundsätzen. Ursprünglich besuchte sie die Modeschule und studierte Soziologie. Bei einem Auslandaufenthalt lernte sie die japanische Kunst des Blumenarrangierens, Ikebana, kennen. Die Arbeit mit den Blumen begeisterte sie so sehr, dass sie in Österreich die Meisterprüfung zur Floristin absolvierte und begann, in der Südoststeiermark Blumen anzubauen. Heute ist ihr Hof "Vom Hügel" ein Treffpunkt für Blumenbegeisterte. Im Hofladen und auf Bestellung sind Schnittblumen, essbare Blüten und Kräuter erhältlich. Laufend finden Führungen und Workshops statt. Dabei lernen Interessierte, Sträuße zu binden, Kränze zu flechten oder die Kunst des Dekorierens mit Blüten, Zweigen und Gräsern. Daneben betreibt Margrit de Colle ein kleines vegetarisches Garten-Café und sorgt bei Events auf ihrem Anwesen für den passenden Blumenschmuck.

Erfahren Sie mehr: www.vomhuegel.at

 

The Cheese-Artist Bernhard Gruber

Bernhard Gruber hat schon viel gesehen in seinem Leben. Als Koch arbeitete er in vielen Ländern, unter anderem verschlug es ihn auch an den Königshof in Bhutan. Schließlich zog der gebürtige Lungauer aber doch zurück nach Österreich, wo er nach seinem ersten Versuch als Senner die Ausbildung zum Käsesommelier absolvierte. Kurzerhand gründete der Cheese-Artist mit seiner Frau Martina die Fromagerie zu Riegersburg. In dieser Käsehochburg im Vulkanland experimentiert und tüftelt Bernhard Gruber an den außergewöhnlichsten Käsekreationen. Ob Uhudler-Traubenessenz oder Zotterschokolade, um seinem Käse das gewisse Etwas zu verleihen, schreckt der Cheese-Artist vor nichts zurück. Bei Führungen und Verkostungen können Besucher:innen für ein paar Stunden in die wunderbare Welt des Käses eintauchen.

Erfahren Sie mehr: www.thecheeseartist.at

 

Der Küchenkünstler Harald Irka

Harald Irka hat sich in der Kochwelt schon früh einen Namen gemacht. Bereits kurz nach seiner Ausbildung führte er die Küche der bekannten Saziani Stub'n im Vulkanland und stellte so sein Können unter Beweis. Nur ein Jahr später bekam der sogenannte "Mozart der Küchenwelt" zwei Hauben von Gault Millau verliehen, wenig später folgte die dritte. Damals war er 20 Jahre alt und damit der jüngste Drei-Hauben-Koch der Welt. Weitere Awards folgten, seit Kurzem ist Harald Irka, der im Jahr 2024 seinen 33. Geburtstag feiert, mit vier Hauben ausgezeichnet. Ganz nebenbei schrieb er sein eigenes Kochbuch "Terroir". Aktuell verwöhnt der Meisterkoch seine Gäste am Pfarrhof in Sankt Andrä im Sausal mit der abwechslungsreichen Fine-Dine-Linie "Ostrea" (lat. für Austern).

Erfahren Sie mehr: www.ampfarrhof.com

 

Tirol

Die junge Haubenköchin Viktoria Fahringer

2021 war Viktoria Fahringer 21 Jahre alt und bekam die erste Gault-Millau-Haube. Damals war sie Österreichs jüngste Haubenköchin. Seit 2023 trägt die Könnerin zwei der renommierten Hauben. Das Kochen mit regionalen Zutaten spielte in Viktoria Fahringers Leben immer schon eine zentrale Rolle. Zum einen wuchs sie auf einem Bauernhof in Kufstein auf. Zum anderen ist ihr Vater ebenfalls ein Haubenkoch. Den elterlichen Hof übernahm die junge Frau 2019 und baute ihn zu "Viktorias Home" mit fünf Apartments um. Mit zwei kulinarischen Linien verwöhnt das Restaurant "Tiroler Hof". Vater Fritz kocht Klassiker aus der Wirtshausküche, Tochter Viktoria bereitet Fine-Dining-Menüs zu. Außerdem betreibt die TV-erfahrene Köchin eine Kochschule und hat sich mit "Veatzz" ein weiteres Standbein geschaffen. Das Unternehmen erzeugt ein veganes "Zauberpulver" ohne Mehl, Milch und Ei. Es eignet sich als Basis zum Kochen und Backen. 

Erfahren Sie mehr: viktoriashome.at | www.veatzz.com

 

Der Rosenkranz-Liebhaber Josef Stoll

Der Tiroler Bergbauer Josef Stoll hegt ein wohl seltenes Hobby. Hoch oben auf dem Reither Kogel hat er sich eine riesige Rosenkranzkapelle gebaut. Beim Betreten der Kapelle faszinieren eine Reihe sakraler Kunstwerke, mit denen Josef Stroll das Gotteshaus gestaltet hat. Zwischen all den Statuen und Gemälden sticht ein metallener Kasten hervor: ein Rosenkranzautomat, der - ähnlich einer Jukebox - vier verschiedene Rosenkränze abspielen kann. Heute gilt die Rosenkranzkapee als Geheimtipp unter Gläubigen. Von der Rosenkranzkapelle genießen Besucher:innen einen herrlichen Blick auf das Alpbachtal und Inntal.

Erfahren Sie mehr: www.alpbachtal.at

 

Der Federkielsticker Georg Leitner

Georg Leitner ist einer der Letzten seiner Zunft in Tirol: Mit den Kielen von Straußenfedern bestickt er kunstvoll Ledergürtel, Hosenträger und Taschen. Wer sich von ihm einen Gürtel besticken lassen möchte, muss oft Monate warten, bis das gute Stück fertig ist. Zudem ist Federkielstickerei wieder voll im Trend. Vom flotten Jeansmini über kesse Hotpants bis zu traditioneller Trachtenkleidung und modernen Designermodellen ziert das uralte Kunsthandwerk Unikate traditioneller wie auch trendbewusster Träger:innen.

Erfahren Sie mehr: federkielstickerei-leitner.at

 

Die Miethuhn-Anbieterin Gerda Rebitsch

Ein originelles Bauernhofkonzept stammt von Gerda Rebitsch aus Brixlegg in Tirol: Vor einigen Jahren hat sie eine Patnerschaft für Miethühner ins Leben gerufen. Unter dem Motto "I hob an Vogel" kann sich jede:r ein Huhn mieten, das frische Eier liefert. Auf ihrem Hof leben derzeit 180 Hennen samt flauschigen Nachwuchs und 20 Hähne. Darunter finden sich alte Hühnerrassen, die vom Aussterben bedroht sind. Wer bei Gerda Rebitsch ein Huhn mietet, bekommt für 15 bis 30 Euro Eiergeld im Monat eine Menge Eier. Zudem bietet Gerda Rebitsch Bienen und Ponys zum Mieten an. Für ihr innovatives Bauernhofkonzept, das den Konsument:innen den Naturkreislauf näher bringen soll, erhielt die Brixleggerin die Silbermedaille beim Tiroler Innovationspreis 2029.

Erfahren Sie mehr: ihobanvogel.at

 

Der Prügeltortenmacher Hermann Mader

Mit Gewalt haben die Prügeltorten des Kramsacher Familienbetriebes Mader nichts zu tun. Prügel ist in Kramsach die Bezeichnung für die Walze, die sich über dem offenen Feuer dreht. Hermann Mader übergießt diesen Prügel regelmäßig mit einem dickfüssigen Teig. So entsteht Schicht für Schicht die Brandenberger Prügeltorte, eine Art Baumkuchen. Familie Mader betreibt seit 1989 den einzigen gewerblichen Prügeltortenbetrieb in Österreich. Im hauseigenen Café lässt sich ein Stück Prügeltorte am besten mit einer Tasse Kaffee genießen.

Erfahren Sie mehr: www.pruegeltorten.at

Pressefoto

Pilgerweg in der Region Mühlviertler Alm
Pilgerweg in der Region Mühlviertler Alm © Österreich Werbung / Lukas Beck Mühlviertel Johannesweg

 

Mehr Informationen zu den Sommerneuigkeiten: press.austria.info

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