In der Heilkunde spielen Kräuter und spezielle Pflanzen schon immer eine zentrale Rolle. Das Heilwissen über die Alpenkräuter zählt mittlerweile sogar zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO. Welche Kräuter und Pflanzen gegen welche Beschwerden helfen, weiß die TEH-Praktikerin Eva Eisenmann. Zwei Heilkräuter, die charakteristisch für den Pinzgau sind, haben es ihr besonders angetan: Arnika und Ringelblume. „Arnika kann äußerlich bei Verletzungen wie einem verknacksten Knöchel oder Muskelkater angewendet werden. Arnika-Tinktur hilft bei Halsschmerzen. Die Ringelblume wiederum lindert in Salbenform Abschürfungen und macht auch raue Hände wieder geschmeidig“, weiß die Kennerin. Eva Eisenmann bietet laufend Heilpflanzenwanderungen und Workshops an, bei denen die Teilnehmer*innen Kräuter sammeln und sie dann zu Salben, Tinkturen und Likören verarbeiten. Einer der Schau- und Lehrplätze ist der öffentlich zugängliche Kräutergarten bei der Mittelstation der Asitzbahn. Dort kümmert sich die Expertin um rund 100 heimische Heilkräuter und -pflanzen, um Alpenblumen, Bäume und Sträucher.

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